Zsuzsa Bánk: Die hellen Tage

Zsuzsa Bánk ist ein Juwel unter allen Schreibenden. Es gelingt ihr, in zwei Sätzen eine ganze Welt zu schildern. Ihr Roman bildet einen Kosmos, ein Netz aus unglaublich vielen Welten und kleinen Dingen, die sich zu einem Großen zusammenfügen.

Donatella Di Pietrantonio: Arminuta

Spätestens seit ich die Reihe „Meine geniale Freundin“ von Elena Ferrante und "Acht Berge" von Paolo Gognetti gelesen habe, bin ich von dem unwiderstehlichen Klang italienischer Literatur eingenommen. Er ist rau und brüchig, doch ganz nah am wirklichen, pulsierenden Leben. Arminuta (abruzz. Dialekt: Die Zurückgenommene) ist die Geschichte eines Mädchens in den 70er Jahren Italiens,... Weiterlesen →

Mareike Fallwickl: Das Licht ist hier viel heller

Fast keine Rezension zu diesem Buch kommt ohne den Verweis auf Dunkelgrün fast Schwarz aus, den ersten Roman von Mareike Fallwickl. Soviel einmal vorweg: Nein, ich habe ihn nicht gelesen. Ich bin Quereinsteigerin. Dies hier war mein erster Streich. Und wisst ihr was? Das Buch hat mich bereits auf der ersten Seite gefesselt. Und zwar,... Weiterlesen →

Chrissi W: Deine Hand

Als ich geboren wurde, warst du nicht da. Die ersten sommerlichen Tage im Jahr 1978 ließen den Löwenzahn explodieren. Ihr hattet euch ein paar Tage Urlaub genommen und wart im gelben Moskwitsch Richtung Potsdam unterwegs um Freunde zu besuchen. An einem einsamen Bahnübergang hinter den Bergen des Thüringer Walds, blieb das russische Ungetüm plötzlich liegen.... Weiterlesen →

Daniela Krien: Die Liebe im Ernstfall

Schon auf der Leipziger Buchmesse ist mir am Diogenes-Stand das Titelbild aufgefallen, auf dem eine Turmspringerin am Rande des Sprungbretts steht und über den Rand blickt. Ihre Körperhaltung verrät nicht, ob sie springen wird, sie wirkt noch verhalten. Die Wolken im Hintergrund verdeutlichen die Höhe. Es ist keine einfache Entscheidung. Als ich den Einband sah,... Weiterlesen →

Mariana Leky: Was man von hier aus sehen kann

Das Leben auf dem Land ist schon verrückt zuweilen. Man sieht immer die gleichen Leute, lebt ein ganzes Leben mit deren Schrulligkeiten. Meistens ändert sich nicht viel. Wenn aber ein Okapi auftaucht, kann so eine Dorfgemeinschaft völlig aus dem Häuschen geraten. Nicht alle Bewohner des kleinen Ortes im Westerwald wissen vielleicht, wie ein solches Tier... Weiterlesen →

Julia Franck: Die Mittagsfrau

Was bringt Alice Sehmisch dazu, am Ende des 2. Weltkrieges, auf der Flucht nach Pommern, ihren 7 Jahre alten Sohn Peter einfach auf einem Bahnhof auszusetzen und für immer zu verschwinden? Wie kann sie diese engste menschliche Bindung zwischen Mutter und Kind einfach aufgeben? Etwas muss ihre grausame Tat rechtfertigen. In einem Interview beschreibt Julia... Weiterlesen →

Paolo Cognetti: Acht Berge

Im Himalaja wird Pietro die Legende von den acht Bergen erzählt. Sie handelt von Sumeru, dem höchsten Gipfel im Zentrum der Welt, der von acht Bergen und Meeren umgeben ist. Nun kann man im Leben entweder alle acht Berge bereisen oder den einen, den höchsten erklimmen. Fraglich ist, wo man mehr lernt. Acht Berge ist... Weiterlesen →

Maja Lunde: Die Geschichte der Bienen

Nach diesem Buch esse ich keinen Honig mehr. Aber nicht weil er mir plötzlich nicht mehr schmeckt oder weil es mich vor ihm ekelt, sondern aus dem Gedanken heraus, dass Honigessen einmal der Grund für eine Hungersnot sein könnte. Ist das unverständlich? Dann will ich es euch erklären. Besser noch: Wer dieses Buch liest wird... Weiterlesen →

Hannah Tinti: Tanz der Tiere

Das schöne an Erzählungen ist, dass sie sich aufs Wesentliche konzentrieren. Da sollte man sich beim Lesen gleich mit konzentrieren, denn alles kommt geballt auf einen zu. Dieser Erzählband enthält elf Geschichten, in denen Tiere den Menschen begleiten,  eine sinnbildliche Nebenrolle einnehmen, mal mehr mal weniger deutlich. Tinti, eine amerikanische Jung-Autorin, beschäftigt sich in ihrem... Weiterlesen →

Tony DiTerlizzi: Kenny und der Drache

Was ist, wenn all das, was in Büchern über Drachen steht, falsch ist? Was, wenn ein Drache zwar Feuer speien kann aber auch charmant ist und belesen? Was, wenn er zwar eine riesige Echse mit Flügeln ist, aber Schach spielt und gern Crème brûlée genießt, anstatt Feuer spuckend zu toben? Ein Glück, dass Kenny der... Weiterlesen →

Jostein Gaarder: Ein treuer Freund

Von Ein treuer Freund hatte ich im Radio gehört und nur schnell den Titel notiert. Wochen später wusste ich nicht mehr worum es geht, und ich habe beim Kauf nicht mal den Klappentext gelesen, blind auf meine Notiz vertrauend. Zum Glück! So habe ich den überraschenden Moment des Buches miterlebt und nicht schon vorher erfahren.... Weiterlesen →

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