Spätestens seit ich die Reihe „Meine geniale Freundin“ von Elena Ferrante und "Acht Berge" von Paolo Gognetti gelesen habe, bin ich von dem unwiderstehlichen Klang italienischer Literatur eingenommen. Er ist rau und brüchig, doch ganz nah am wirklichen, pulsierenden Leben. Arminuta (abruzz. Dialekt: Die Zurückgenommene) ist die Geschichte eines Mädchens in den 70er Jahren Italiens,... Weiterlesen →
Ulrich Alexander Boschwitz: Der Reisende
Noch schwerer als sein Heimatland zu verlassen ist, den Entschluss darüber zu fassen, es zu verlassen. Wie weit kann man politische Entwicklungen, Chaos und Irrlichter im eigenen Land ertragen, bevor man mit allem bricht und bereit ist auszuwandern? Wann gelangt man an den Punkt, dass man die Gefahr für die eigene Existenz erkennt? Und ist... Weiterlesen →
Dror Mishani: Drei
Ich überlege, wie ich dieses außergewöhnliche Buch rezensieren soll, ohne vorher zu viel zu verraten. So viel sei gesagt: Drei lässt sich nicht einfach in eine literarische Schublade stecken. Offiziell wird die Geschichte vom Diogenes Verlag als Roman betitelt und beschreibt die Geschichte von drei Frauen. (Ah. Titel gecheckt!) Ich persönlich halte die Story für... Weiterlesen →
T. C. Boyle: América
Es ist kaum vorstellbar, dass dieses Buch schon so viele Jahre auf dem Buckel hat. Es hat an Aktualität nichts eingebüßt - leider, muss man sagen. Nach dem Lesen ist es, als hätte T. C. Boyle mir vor Augen geführt, dass sich auch in 23 Jahren nicht viel verändert und dass wir, die im Wohlstand... Weiterlesen →
Saskia Hula: Bei 3 auf den Bäumen
Wenn jemand fremdes in die Gegend kommt, kann es passieren, dass alles ein bisschen anders ist als am Tag zuvor. In dieser Kindergeschichte wird der Alltag der Tiere im Dschungel durch ein fremdes Stachelschwein ordentlich aufgemischt. Dabei tut es eigentlich so absolut gar nix. Wie gut, dass der kleine Stachelbruder, der eines Tages einfach da... Weiterlesen →